Ein Umsatzplan setzt sich aus den abzusetzenden Produkten oder Dienstleistungen, der geplanten absetzbaren Menge und dem Preis pro Stück oder Einheit zusammen. Multipliziert man das Ergebnis mit dem Nettopreis pro Stück oder Einheit, ergibt sich der Gesamtumsatz. Bei einer größeren Anzahl von Produkten empfiehlt es sich, diese in mehreren Produktgruppen zusammenzufassen.
Im Absatzplan wird bestimmt, wie viele Einheiten Sie von welchem Produkt verkaufen wollen. Für die Planung sind diverse Informationen über die Absatzmengen der vergangenen Jahre sowie die Plan- und Ist-Zahlen des aktuellen Geschäftsjahres förderlich. Daraus lassen sich gegebenenfalls Trends erkennen, die die Planung erleichtern. Auch die Entwicklungen des Marktes können Auswirkungen auf den Absatz der Produkte oder Leistungen haben. In der Preisplanung müssen Sie die Preise verankert sein, die Sie im Planungszeitraum für Ihre Produkte erzielen möchten.
Eine weitere Maßnahme der Umsatzplanung ist die Ermittlung von Maximal- und Minimalumsatz. Mit der Mindestumsatzplanung ermitteln Sie den Umsatz, der nötig ist, um die Kosten abzudecken. Dabei wird von unten nach oben ein Soll-Umsatz überführt. Den Maximalumsatz können Sie ermitteln, indem Sie die herstellbaren Mengen mit den Marktpreisen multiplizieren. Bei dieser Absicht wird allerdings nicht berücksichtigt, ob diese Mengen auch alle Mal am Markt absetzbar sind.
Stand: 29. Jänner 2019