Wenn ein bereits vorteilhaftes Produkt oder eine erfolgreiche Dienstleistung ersetzt oder umfassend vom Markt verdrängt wird oder die Spielregeln am Markt komplett entsprochen werden, so spricht man von einer disruptiven Technologie oder einer disruptiven Innovation. Wird ein Produkt nur verändert, so wird dies als inkrementelle Innovation gekennzeichnet.

Disruptive Innovationen entwickeln oftmals am unteren Ende des Marktes, also jenem Ende, der für etablierte Unternehmen mit ihren längst erfolgreichen Produkten eher sekundär ist. Anders gesagt diese Innovationen starten in neuen Märkten, die die disruptiven Unternehmen selbst aufstellen.

Für die etablierten Anbieter entsteht dies meist auf einem Zufall beruhend. Die Angreifer kommen auch manchmal nicht aus der eigenen Branche.

Wenn die Bedeutsamkeit der disruptiven Innovation steigt, hat sie die Chance wohl im Massenmarkt anzukommen. So konnten Digitalkameras mittels der schlechten Qualität der Bilder vorerst nicht vorteilhaft sein. Der Vorteil aber, dass die Bilder direkt angesehen werden können und nicht jedes Bild erzeugt werden musste, wog schwer. Mit fortschreitender Änderung der Qualität verdrängte die digitale Fotografie die analoge vom Markt.

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Stand: 27. November 2018